Kreissportbund Greiz e.V.

GREIZ. Am Freitagabend, den 04.03.2016, traf sich die Sportjugend des Kreissportbundes Greiz mit ihren Jugendabteilungen zur jährlichen Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Freien Schule Elstertal in Greiz. Neben den Jugendleitern aus 32 Vereinen des Landkreises begrüßte die Versammlungsleiterin Juliane Heschel die Gäste Ines Watzek (Kreistagsfraktion - SPD), Michael Täubert (Kreistagsfraktion - CDU) und den Vorstand des Kreissportbundes Uwe Jahn.


(Greiz. Mitgliederversammlung Kreissportjugend 2016. Auszeichnungen für besonderes Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit im Bereich Sport (v.l. Stephanie Linke, Jan Koschinsky, Hubert Müller, Tom Wolf, Gerwin Bölke, Uwe Jahn).)

„Wir haben gemeinsam etwas bewegt“ waren die Worte des Vorsitzenden der Kreissportjugend Jan Koschinsky. In über 110 Vereinen erfreuten sich 2015 über 6.200 Kinder und Jugendliche zwischen     1 und 27 Jahren einer abwechslungsreichen, sportlichen Freizeitgestaltung. Die Integration unserer Kinder und Jugendlichen im Sportverein fördere und fordere die körperliche Fitness und leiste einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklungsförderung und der persönlichen Entwicklung. Neben dem regulär angeboten Sport engagieren sich Vereine des Landkreises als Kooperationspartner mit Kindertagesstätten und Schulen. Im Jahr 2015, so Koschinsky, bestanden insgesamt 84 Kooperationen mit 21 Kindertagesstätten (319 Kinder) und 28 Schulen (644 Schüler zwischen 6 und 18 Jahren). Jan Koschinsky betonte dabei „wichtig sei das Ganze immer wieder kritisch zu betrachten, da festgestellt wurde, dass sowohl die Zusammenarbeit von Verein und Schule als auch die Kenntnisse der Schulleitung über Bildungspotential weit differenziere.“ Er appellierte an die Jugendwarte und die geladenen Gäste, „mit den Angeboten an Kinder und Jugendliche auch Nachhaltigkeit zu schaffen.“ Dabei sollen Vertreter der Vereine in die Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden.

Durch die gute Zusammenarbeit der Vereine und der Kindertagesstätten konnten 2015 sowohl die Kita’s Mohlsdorf und Teichwolframsdorf als auch die Kita`s Freundschaft und Käte Duncker in Greiz den Titel „Bewegungsfreundlicher Kindergarten“ erfolgreich verteidigen. Auch betonte der Vorsitzende der Kreissportjugend die Vielzahl an offenen sportlichen Angeboten - begonnen bei dem Sportfest für die Kleinsten, die Bummisportfeste, über die Kreisjugendspiele, das Sportfest der Grundschüler um den Heike-Drechsler-Pokal, Minimeisterschaften im Tischtennis bis hin zu Bolzplatzturnieren, Sport- und Freizeittagen auf der Eisbahn, beim Reiten, Klettern oder Drachenbootrennen. Auch fanden zwei Ferienfreizeiten statt, welche auch in den Sommerferien 2016 in Gera stattfindet und allen Kindern und Jugendlichen erlebnisreiche Ferien bietet.
Auch das Thema Integration im Sportverein wurde aufgegriffen. So lobte Koschinsky die Vereine, die den Sport offen gestaltet und jedem Kind oder Jugendlichen, unabhängig seiner Herkunft Zugang zum Sport erlaubt. Uwe Jahn, Vorsitzender des Kreissportbundes Greiz, betrachtete und analysierte die Zahlen der Mitglieder im Verein und die Angebote kritisch. Das Freizeitverhalten der Jugendlichen habe sich verändert und es müsse nach neuen attraktiven Angeboten geschaut werden.

„Was wären unsere Kinder und Jugendlichen ohne Ihren Jugendwart und Übungsleiter“, fragte sich die Versammlungsleiterin Juliane Heschel und leitet so zum Tagungspunkt der Auszeichnungen. „Der Sport funktioniere nur, weil hinter den Kulissen eine Menge Arbeit geleistet wird“ und für dieses Engagement und die geleistete freiwillige Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit wurden mit großer Anerkennung Stephanie Linke (TV Kleinreinsdorf e.V.), Hubert Müller (Ski-Verein Triebes e.V.), Tom Wolf (TuS Osterburg Weida e.V.) und Gerwin Bölke (Concordia Reudnitz e.V.) durch Jan Koschinsky und Uwe Jahn ausgezeichnet. Ein großer Dank galt auch allen Jugendwarten, Übungsleitern und Ehrenamtlichen, den der Vorsitzende der Kreissportjugend würdigend aussprach. Der Vorstand der Kreissportjugend wünscht sich, dass die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Ehrenamtlichen weiterhin eng verläuft und ausgebaut wird. Im Anschluss an die Berichte fanden sich alle anwesenden in Diskussionsrunden entsprechend der bestehenden drei Sozialräume des Landkreises zusammen, in denen sozialraumspezifische Themen Raum fanden.