Kreissportbund Greiz e.V.

Greiz/Zeulenroda-Triebes. Ein Drittel der Bewerber in diesem Jahr kommen aus der Region Greiz/Zeulenroda-Triebes – so viele wie nie zuvor. „So viele Bewerber aus dem Raum Greiz hatten wir noch nie“, freut sich Andreas Hostalka von der Volksbank Vogtland. Tatsächlich sind ein Drittel der Vereine, die sich um den

Großen Stern des Sports in Bronze beworben haben, aus Greiz, Zeulenroda-Triebesund Umgebung; die anderen der insgesamt 31 Bewerber stammen aus dem sächsischen Vogtland.

Die Bank sucht auch in diesem Jahr wieder Vereine, die unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) organisiert sind und für die nicht nur der Sport, sondern auch Werte wie Fairness, Toleranz, Verantwortung oder Klimaschutz zählen. „Es ist einfach eine Würdigung der Vereine und des Ehrenamts“, betont Hostalka, der weiß: „Es wird viel gemacht von den Vereinen, aber sie klagen auch immer über fehlende finanzielle Mittel.“

Ein Anreiz fürs Mitmachen bei den Sternen des Sports ist natürlich das Geld. So bekommt der Sieger 1500 Euro, der Zweiplatzierte 1000 und für den Dritten gibt es 500 Euro. „Jeder Bewerber bekommt einen Förderpreis von 100 Euro“, betont Andreas Hostalka, der auf den zweiten Grund hinweist, weshalb die Vereine bei den Sternen des Sports mitmachen. „Ihnen wird eine Plattform geboten, sich und ihre Projekte zu präsentieren. Unter anderem werden sie sonntags im Vogtlandradio vorgestellt.



Gestern traf sich die Jury in Plauen, um in den vier Regionalmärkten – Greiz/Zeulenroda-Triebes, Plauen, Auerbach/Reichenbach und Oberes Vogtland – das gesellschaftliche Engagement der Bewerber zu bewerten. Punkte wurden in den Kategorien gesellschaftliche Wirksamkeit, Reaktion auf Herausforderungen, Übertragbarkeit, Kommunikation, Vernetzung sowie Innovation verteilt. Eine schwere Aufgabe, die die Jurymitglieder zu bewältigen hatten. Zur Jury gehören neben Andreas Hostalka Peter Lippke vom Kreissportbund Greiz, Michael Degenkolb vom Kreissportbund Vogtland, Wilfried Hub vom Vogtlandanzeiger, Peter Janka von der Freien Presse, Madlen Schulz vom Vogtlandradio und Katja Grieser von der Ostthüringer Zeitung.

Eine Besonderheit des vogtländischen Sport-Sterns hängt mit dem Geschäftsgebiet der Volksbank Vogtland zusammen. „Das befindet sich in Sachsen und in Thüringen. Aber wir können ja nun nicht den Gewinner, wenn er aus Thüringen kommt, nach Dresden schicken. Genauso wenig umgedreht“, erklärt Hostalka. Also wird jedes Jahr sowohl ein Thüringer, als auch ein sächsischer Sieger bestimmt. Letztgenannter ging als Bester aus den Gewinnern der drei Regionalmärkte der Bank in Sachsen hervor – also noch eine Besonderheit. Denn für jeden einzelnen Bereich wurden zuvor die Erst- bis Drittplatzierten bestimmt.

Wer ganz oben auf dem Treppchen steht, bleibt aber vorerst noch geheim. Die 31 Bewerber müssen sich noch bis zum 13. September gedulden. Dann findet im Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz die Preisverleihung statt.

Für die beiden Gewinner ist damit der Weg noch nicht beendet, denn die Sterne des Sports werden nicht nur auf Regional-, sondern auch auf Landes- und Bundesebene vergeben. Der Gewinner aus dem sächsischen Vogtland wird am 23. Oktober in Dresden erfahren, ob er auch den Silbernen Stern des Sports bekommt; für den Verein aus dem thüringischen Vogtland wird es am 1. November in Erfurt spannend. Dann ist klar, ob die Mitglieder zum Bundeswettbewerb fahren können und so die Chance auf den Goldenen Stern des Sports haben.

 

Die Bewerber

Greiz/Zeulenroda

1. Triebeser Fanfarenzug

Asisatisches Bewegungszentrum

Fanfarenfreunde Zeulenroda-Triebes

Greizer Judoclub

JPSV Pahren

Organisationsteam des Spendenlaufes Zeulenroda

Reit- und Fahrverein Gestüt Elstertal

Sportgemeinschaft Kurtschau

Tauchclub Chemie Greiz

Wanderverein Greiz

 

Informationen unter www.sterne-des-sports.de .

 

Katja Grieser / 27.07.18